Awagami Factory Kinwashi

90 % Manilahanf, 10 % Kozo. pH-neutral, auch „goldenes Washi“ genannt. Es verdankt seinen Namen den goldglänzenden Fasern des Manilahanfs, mit dem es durchsetzt ist. Diese Mischung gibt dem Papier eine ganz besondere Struktur. Obwohl von durchscheinender Beschaffenheit, ist es dick und von ausreichender Stärke – für den Druck und Pastell geeignet.

Bei der Herstellung von Japanpapieren (Washi) entsteht mit wenig Grundstoff in kurzer Zeit ein geschmeidiges, reißfestes Papier. Pflanzen, die zur Herstellung verwendet werden, sind Kozo (Maulbeerbaum), Gampi und Mitsumata (Seidelbast). Die Rinden liefern den Hauptbestandteil der Fasern zur Herstellung des Washi. Das Japanpapier wird mit einem Sieb aus feinen Bambusstängeln geschöpft. Durch die Anzahl der sich wiederholenden Schöpfvorgänge wird die Dicke des Blattes bestimmt. Die Papiersorten charakterisieren verschiedene Stärken, Saugfähigkeiten sowie Formate und sie sind mehr oder weniger durchscheinend. Die besonders hochwertige Qualität von Awagami-Papieren zeichnet sich durch die Tradition und das Wissen von jahrhundertelanger Herstellung aus.